Fotoequipment

Meine Ausrüstung

In diesem Artikel möchte ich euch meine Ausrüstung  und alle Komponenten, die ich selbst konstruiert und mittels

3D Drucker gedruckt habe, vorstellen.

 

Ich fotografiere fast ausschließlich im Gebirge. Das heißt, meine Ausrüstung  verstaue ich in meinem Rucksack und dann geht es los.

Aufwärts, regelmäßig um die 1.000 Höhenmeter.

Da liegt es nahe, dass ich alles daran setze mit möglichst geringem Packmaß unterwegs zu sein und wenn es irgendwie möglich ist

sogar noch das eine oder andere Gramm einzusparen. Angefangen hat alles beim Stativkopf, der Sachtler FSB 8 ist nicht 

Arca Swiss kompatibel. Mit einem befreundeten Werkzeugbauer und in Zusammenarbeit mit ein paar

Fotografen lösten wir dieses Problem.

 

 Arca Schnellspannvorrichtung für den Sachtler FSB 6/8 und 10

 

Die nächste Baustelle war für mich die originale Sonnenblende, egal welcher  Hersteller.  Sony, Canon alle verwenden ähnliche Konstruktionen.

Für mich, nichts anderes als verschwendeter Platz. Wozu muss die Sonnenblende im Durchmesser um so viel größer

sein als die Frontlinse? 

Um die Blende auch "verkehrt" herum aufsetzen zu können OK, aber leider entsteht dabei sehr viel leerer Raum. 

Denn eine Vignette in meinen Bildern kann ich mit "meiner Sonnenblende/Konstruktion" die sehr viel enger anliegt ebenfalls nicht erkennen.

 

Ich habe das ganze einmal in einem F-Stop ICU und mit dem Sony 400mm 2,8 GM dargestellt.

Wie viel Platz gespart werden kann:

Sony 400mm F2,8 GM                Sony A1              Sony Telekonverter 1,4x und 2x               Sony 24-105mm F4 G              Sigma 14-24mm F2,8 DG

Also habe ich die Sonnenblende durch eine Eigenkonstruktion, die aus zwei Halbschalen besteht und mittels Magneten

zusammengehalten wird, ausgetauscht.

Der Objektivdeckel war mir schon immer ein Dorn im Auge, denn mit seinem lauten Klettverschluss habe ich mir schon des Öfteren

etwas verscheucht.  

Ein Sache die mich schon seit Anfang an beschäftigt hat, war das Thema Tarnung.  Sehr früh verwendete ich schon Tarnzelte um sehr nahe 

an die Tiere heran zu kommen und dann wenn möglich unentdeckt zu bleiben.

 

Das ist auch sicher die beste Lösung, die ich auch weiterhin regelmäßig einsetzen werde. Allerdings haben mich dabei immer ein paar 

Sachen gestört.  Erstens, die eingeschränkte Sicht. Denn durch die kleinen Gucklöcher in den Tarnzelten verpasste ich nicht 

nur einmal  spannende Situationen. 

Und zweitens, der sehr eingeschränkte Blickwinkel aus dem Zelt. Meistens sind nicht viel mehr als 90° Grad zum Schwenken

mit dem Teleobjektiv aus dem Zelt drin.

 

Weitere Punkte sind wiederum das Packmaß/Gewicht und schlicht die Größe.  Empfindliche Tiere wie Rotwild erkennen den

Fremdkörper in der Landschaft aus großer Entfernung und sind dann immer sehr misstrauisch.   

 

Also habe ich mir auch dafür etwas überlegt.

Herausgekommen ist eine Konstruktion, die an der drehbaren Objektivschelle am Supertele sitzt.

(Also kann ich auch ins Hochformat drehen!) Und die wiederum eine ausziehbare, gebogene Stange mittels  Magneten

trägt, an der ich meine Camouflage Tarnung befestigen kann.

 

Dazu ein paar Bilder:

Die Vorteile sind:

- Dass das ganze System nicht viel wiegt und es ein sehr kleines Packmaß hat

- Dass alles sehr schnell aufgebaut ist und ich es überall, auch bei sehr wenig Platz, aufstellen kann.

 

In den Bilder sieht man auch noch die Handy Halterung  am FSB 8 . Mit der Sony App Imaging Edge Mobile steuere ich meine

Zweitkamera fern. Der 3D gedruckte Griff zum Schwenken des Fluidneigers  ist ein weiteres Teil das meine 

Arbeit sehr erleichtert hat.

Bei der Aufnahme von Videos haben mich immer die Verwackler beim Anfassen des Griffes am Neiger geärgert.

Ein gummiartiges, flexibles Teil aus dem 3D Drucker am Griff federt diese Wackler effektiv ab.

 

Noch ein Video vom Aufbau der Gesamten Ausrüstung:

Und ein paar ergänzende Bilder, Details der Einzelteile!

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